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söndag 14 april 2013

Kartta: Sokkohaku: paikka REUTLINGEN, mitä historia siitä kertoo ? 1300-luku

REUTLINGEN

1300- luku 

REUTLINGEN , city in Wuerttemberg, Germany. Jews are first mentioned in Reutlingen in a declaration of Feb. 10, 1331, in which Ulrich iii of Wuerttemberg waived his right to the pledges in his possession. In 1339 there is a record of Jews from Hagenau and Hessenberg settling in the town, where a major source of their livelihood was pawnbroking; a source dated 1334 notes a loan made by a Jew to a monastery. Jews owned houses in the town, and Jews from outside the town were permitted to own property and to conduct business there. A synagogue housed in a stone building dates from this period. In 1338 the mayor, Albrecht der Rote, successfully protected the Jews …
 http://www.highbeam.com/doc/1G2-2587516675.html

Reutlingen on Wurtembergin alueen  kaupunki Saksassa. Siellä mainitsee historia olleen juutalaisia ainakin 10.2. 1331, erään ulkilausuman mukaan - myös 1339 löytyy  kirjallista tietoa Hagenaun ja Hessenbergin juutalaisista, jotka olivat asettuneet tähän kaupunkiin. Vuonna 1334 juutalainen henkilö antoi lainaa luostarille.  Juutalaisilla oli taloja kaupungissa ja heillä oli maaomaisuutta kaupungin ulkopuolella ja liiketoimintaa.  Siltä aikakaudelta on ollut kivinen synagogarakennus.  kaupunginpormestari Albrecht der Rote  suojasi 1338 juutalaisväestöään.

Saksankielellä löytyy monisanaisempinekertomus  Juudan historiasta Reutlingeninssa.
 http://de.wikipedia.org/wiki/Juden_in_Reutlingen
Aluksi elämä oli juutalaisyhdyskunnissakin, hyggligt, siedettävän hyvää, normaalia melkein.  Mutta siten tuli Eurooppaan uusi pandemia, jokin rutto, yersia pestis,- ei ollut rokotusta,ei  tietoa eikä antibioottia-, ja  se alkoi Etelä--Euroopassa surmata kansaa 1347. ja tietysti   maagisesti ajattelevat  ihmiset yrittivät nähdä syytä  jossain  ja luonnollsesti juutalaisissa.  Tuli ruton takia  juutalaisvainoja, pogromeita. (ruttopogromit). Ihmiset väittivät juutalisten myrkyttäneen heidän kaivonsa ja täten aiheuttaneen Mustan Surman.Reutlingeniin  tuli ruttovainot 8. joulukuuta 1348. ja sen jälkeen surmattiin juutalaiset 10 muussa lähikaupungissa. juutalaisia surmaattiin kaikkialla. Keisari Karl IV  vielä hyväksyi  asiaan puuttumatta  juutalaisten tuhoamisen .On paras ottaa koko teksti tähän: 1300-  luvun keskivaiheilla  juutalaisvainoissa poltettiin juutalaisia elävältä pandemian puhjettua.

Sitaatti1:

"In Reaktion auf die Pest, die 1347 in Südeuropa ihren Ausgang nahm und sich über einen Großteil des Kontinents ausbreitete - 1348 hatte sie bereits Süddeutschland erreicht -, wurden in den betroffenen Regionen zahlreiche sogenannte Pestpogrome veranstaltet. Hintergrund war, dass den Juden vorgeworfen wurde, sie hätten die Brunnen vergiftet und so den Schwarzen Tod verursacht. Auch in Reutlingen kam es am 8. Dezember 1348 zur Verfolgung der Juden. Von den Auswirkungen für die Verfolgten zeugt nur ein Eintrag im Deutzer Memorbuch, einem jener jüdischen Jahrbücher, die dem Totengedenken und in diesem Fall dem „Seelengedächtnis derjenigen Gemeinden, in welchem Märtyrer fielen“, dienten. Dort heißt es wörtlich: „Gott möge gedenken der Märtyrer in den Gemeinden von“, und dann folgen neben Reutlingen die Namen von zehn anderen württembergischen Städten, in denen es kurz hintereinander Pogrome gegeben hatte. Daraus ist zu schließen, dass überall dort Juden getötet wurden. Am 20. April 1349 gewährte Kaiser Karl IV. der Stadt ( wie davor und danach auch anderen) eine Amnestie, mit der sie von jeglicher Schuld an dem sogenannten „Judenauflauf“ freigesprochen wurde.[8] Zugleich übergab er den Grafen von Württemberg alle Güter, die die Juden zu Reutlingen zurückgelassen hatten.[9] Die jüdischen Häuser – „es eien huser hofstet, die zee Rutligen gelgent sindt, Bettegewant, husgeschurie calinat“[10] – verkauften die Grafen an die Stadt Reutlingen für 1200 Gulden.
Nach dieser Verfolgung ließen sich Juden in Reutlingen erst wieder um 1371 nieder. In einem Zeugnis von diesem Jahr über den Verkauf eines Ewiggeldes aus einem Haus in der Vochezengasse wird ein im Nebenhaus verstorbener Hans der Jude erwähnt.[11] 1377 erließ Karl IV. der Stadt Reutlingen die noch ausstehenden Judengelder, d. h. die besonderen gegen Juden erhobenen Abgaben[12] wurden ihr überlassen. 1424 wird eine Judengasse genannt, die auf der heutigen Rebentalstraße und einem Stück der Kanzleistraße zwischen Reutlinger Marktplatz und Oberamteistraße verlief.

Sitaatti2:

Mustaan surmaan kuoli kolmas osa 15 miljoonasta saksalaisesta
 http://www.zdf.de/Die-Deutschen/Die-Judenpogrome-5380084.html

Die Judenpogrome

Karl IV. nahm Ermordung stillschweigend in Kauf

Mitte des 14. Jahrhunderts raffte die Pest ein Drittel der 15 Millionen Deutschen dahin. Im Westen des Reiches schlugen Verzweiflung und Hilflosigkeit der Menschen in Wut um. Sie suchten nach Schuldigen an der Katastrophe und fanden sie schnell: die verhasste Minderheit, die Außenseiter der mittelalterlichen Gesellschaft - die Juden.  
Angeblich hatten die Juden Gift in die Brunnen geträufelt! Die Aussage eines französischen Juden - unter der Folter erpresst - machte schnell die Runde in ganz Europa. In fast allen größeren Städten fiel der Mob über die Juden her.
Mehr als 1000 jüdische Gemeinden
Judenviertel in Speyer (Animation)
Judenviertel in Speyer (Animation)

 Keisari Kaarl IV aikaan oli Saksasss 1000 juutalaista yhteiskuntaa. Suurimmat olviat Mainzissa, Wormsissa ja Speyerissä.  Jo roomalaisaikaan oli juutalaisia tullut sen aikaiseen Germaaniaan suurten jokien ja kauppareittein varrelle.  He asuivat kaupungin keskustassa syngaogansa ympärillä. Muta heidän olemassaolonsa vaarantui monella tavalla. Käsityäläisten taholta oli ammatillista diskriminointia.  Heille jäi  elinkeinoksi vain kauppa ja lainananto, jolloin he olivat  välttämätön osa keskiaikaista yhteiskuntaa. Mutta riskit olivat ennaltaarvamattomia.

Zur Zeit Karls IV. gab es über 1000 jüdische Gemeinden in Deutschland. Die größten existierten in Mainz, Worms und Speyer. Sie konnten hierzulande auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Schon im Gefolge der Römer waren Juden ins damalige Germanien gekommen. Sie siedelten an den großen Flüssen und Handelsrouten. Juden wohnten gewöhnlich sogar in der Stadtmitte, rund um ihre Synagoge.Aber die Existenz der jüdischen Gemeinden war immer gefährdet. Diskriminierende Gesetze verwehrten Juden den Zugang zu den Handwerken. So blieben ihnen nur der Handel und das Geschäft des Geldverleihens. Das machte sie zu einem notwendigen Glied der mittelalterlichen Gesellschaft - und gleichzeitig verhasst. Denn die Zinsen waren wegen der unkalkulierbaren Risiken sehr hoch.
Religiöser Fanatismus
Judenpogrome zur Zeit von Karl IV. (Spielszene)
Judenpogrome zur Zeit von Karl IV. (Spielszene)
 Ensimmäinen ristiretki  1096 aiheutti ristiretkeläisten kertymisiä ransakalaisiin ja saksalaisiin kaupunkeihin ja siellä he uhosivat  fanaattisuuttaan  paikallisia juutalaisia vastaan  jeesuksenmurhaajiksi nimittämällä.
Friedrich II  suojasi henkilökohtaisesti  valtionsa juutalaisia asetuksin 1236.
 Mutta Keisari Karl IV  1300 luvulla aikana  tilanne muuttui jälleen yleiseti  katastrofaaliseksi. 

Pogrome waren eine Begleiterscheinung der gesamten mittelalterlichen Geschichte. Die bis zum 14. Jahrhundert schlimmsten Ausschreitungen ereigneten sich im Vorfeld des ersten Kreuzzugs 1096. Die Kreuzfahrer, die sich in französischen und deutschen Städten sammelten, fielen über die jüdische Bevölkerung her und brachten aus religiösem Fanatismus die "Jesusmörder" um.Um die Juden vor immer wiederkehrenden Übergriffen zu schützen, schuf Friedrich II. 1236 ein neues Gesetz. Demnach standen die Juden im Heiligen Römischen Reich fortan unter der persönlichen Protektion der Herrscher und erhielten den offiziellen Titel "Kammerknechte". Das hieß, sie gingen praktisch in den Haushalt und persönlichen Besitz des Monarchen über. Damit genossen sie aber auch Schutz. Denn niemand konnte sich ungestraft am Eigentum des Königs vergreifen. Diesen Schutz ließen sich die Mächtigen teuer bezahlen - in Form der Judensteuer, einer der wichtigsten Einnahmequellen der Könige.
Verpfändete Juden
Auch Karl IV. profitierte von den Juden und hatte sie als Siedler und willkommene Steuerzahler nach Prag eingeladen. Aber schon seine Vorgänger hatten häufig das so genannte "Judenregal" im Reich, also das Recht, von den Juden Steuern zu erheben, an die Städte verpfändet. Diese Verpfändung bedeutete, dass der König gegen die Zahlung einer vereinbarten Summe das Recht, von den Juden Steuern zu erheben, an die Stadt abtrat. Nach Ablauf einer Frist fiel das Recht wieder an den König zurück: eine beliebte Methode der mittelalterlichen Herrscher, kurzfristige Liquiditätsprobleme zu lösen.Zwar wurde in den Verträgen vereinbart, dass die Stadtoberen für das Recht, die Judensteuer einzustreichen, auch die Sicherheit der jüdischen Gemeinde zu garantieren hatten. Aber die Praxis sah meistens ganz anders aus. Denn ohne den königlichen Schutz waren die Juden wieder rechtlos. Karl IV. verpfändete etwa die jüdische Gemeinde Straßburgs an den dortigen Magistrat und setzte damit eine unheilvolle Entwicklung fort.
Gerücht der Brunnenvergifter
Judenverbrennung zur Zeit von Karl IV. (Spielszene)
Judenverbrennung zur Zeit von Karl IV. (Spielszene)
Das Gerücht von den Brunnenvergiftern breitete sich schneller aus als die Pest selbst. In Basel, Straßburg und Freiburg loderten Scheiterhaufen, auf denen Menschen bei lebendigem Leib verbrannten. Anstifter des organisierten Massenmords waren oft die Kaufleute und mächtigen Zünfte, die mit den Juden auch ihre Schuldscheine verbrannten. Weder der König noch die städtischen Behörden schritten ein.
Abriss jüdischer Häuser
Vergeblich mahnte der Papst aus Avignon zur Vernunft. In einem Rundschreiben an die Christen Europas verurteilte er die Verbrechen und demontierte die Anschuldigungen: Die Juden könnten keine Schuld an der Pest tragen, da sie ihr selbst zum Opfer fielen. Außerdem wüte die Pest auch an Orten, an denen gar keine Juden lebten. Überzeugende Argumente, die aber niemand hören wollte.
ZITAT
Am Freitag nahm man die Juden gefangen, am Samstag verbrannte man sie, es waren etwa zweitausend, wie man schätzte.”
Straßburger Chronik
Auch die Nürnberger Judengemeinde wurde 1349 Zielscheibe zunehmender Anfeindungen. An der Stelle des heutigen Marktplatzes und der Frauenkirche befand sich einst das jüdische Viertel samt Synagoge. Der enorme wirtschaftliche Aufschwung der Stadt hatte zu einem erheblichen Anwachsen der Bevölkerung und des Stadtgebietes geführt. Daher beschloss der Magistrat, den Marktplatz zu erweitern. Für dieses ehrgeizige städteplanerische Projekt mussten aber einige Häuser von Juden abgerissen werden. Die Genehmigung dazu konnte nur der König als ihr persönlicher Schutzherr erteilen. Der städtische Gesandte Ulrich Stromer wurde in dieser Angelegenheit bei Karl in Prag vorstellig.
Davidstern in Nürnberger Frauenkirche
Davidstern in Nürnberger Frauenkirche
Die Vorgänge von damals sind gut dokumentiert. Im Nürnberger Stadtarchiv hat sich der Vertrag erhalten, den Karl IV. mit dem Nürnberger Magistrat schloss. Er erlaubte den Nürnbergern, die Häuser abzureißen. Dafür verpflichtete sich die Stadt, an der Stelle der Synagoge eine Kirche zu Ehren Marias zu errichten. Das Perfide an dem Vertrag: Mit keinem Wort wurde erwähnt, was mit den Bewohnern der Häuser geschehen sollte. Implizit ging die Vereinbarung davon aus, dass die Juden, wenn die Abrissarbeiten begannen, nicht mehr am Leben waren. Das Dokument datiert auf den 16. November 1349.
Hinrichtungen kein Einzelfall
Zwei Wochen später wurden die Nürnberger Juden zusammengetrieben und verbrannt, ihr Friedhof wurde dem Erdboden gleichgemacht. Das Erinnerungsbuch der jüdischen Gemeinde verzeichnete den Tod von 560 Mitgliedern.Nürnberg war kein Einzelfall. In Frankfurt am Main verpfändete Karl im Juni 1349 die ihm zustehende Judensteuer an die Stadt und überschrieb dem Magistrat den jüdischen Besitz - für den Fall, dass die Juden zu Tode kämen. Dafür erhielt der König 20.000 Mark in Silber. Einen Monat später massakrierten die Bürger Frankfurts die gesamte jüdische Gemeinde.
Mann mit zwei Gesichtern
Nürnberger Magistrat verhandelt mit Karl IV. (Spielszene)
Nürnberger Magistrat verhandelt mit Karl IV. (Spielszene)
Vorfälle wie diese verdunkeln den Glanz der Herrschaft Karls IV. Auch wenn er die Ermordung der Juden nicht selbst anordnete, so nahm er sie doch stillschweigend hin, denn er stellte den Magistraten praktisch Blankovollmachten für Pogrome aus - und verdiente daran. Deshalb wurde Karl IV. sogar als der "erste Schreibtischtäter der Geschichte" bezeichnet.Dabei kann man nicht behaupten, dass er die Pogrome tatsächlich guthieß. Denn die Juden Böhmens blieben unter seiner Herrschaft unbehelligt. Rückblickend erklärte er, dass die Ermordung der Juden ein großer Schaden für das Reich gewesen sei. Das Verstörende an seinem Verhalten ist der Pragmatismus, mit dem er vorging: Da ihm die Machtmittel fehlten, die Juden im Reich zu schützen, wollte er wenigstens aus der Situation Kapital schlagen. Karl war ein Mann mit zwei Gesichtern: einerseits hochgebildet, klug und weitsichtig, aber auch eiskalt, wenn es um seinen Vorteil ging.


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